| Auszeichnung

Helmut Schreiber ist „Sportarzt des Jahres 2014“

Hohe Auszeichnung für den Leitenden DLV-Verbandsarzt: Beim Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) in München ist Dr. med. Helmut Schreiber aus Freiburg als „Sportarzt des Jahres“ ausgezeichnet worden.
pm / sim

Helmut Schreiber ist studierter Psychologe und Mediziner und als Facharzt für Orthopädie mit den Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Chirotherapie in der Praxisklinik „Die Sportorthopäden“ in Freiburg tätig. Als Verbandsarzt und als leitender Verbandsarzt des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat er zahlreiche Athleten bei drei Olympischen Spielen, vier Weltmeisterschaften, drei Europameisterschaften, zahlreichen Hallen-Welt- und Europameisterschaften sowie auf neun Universiaden betreut.

„Das Gremium hat eine sehr gute Wahl getroffen“, sagte Dr. Karlheinz Graff, einst selbst DLV-Verbandsarzt und 2002 „Sportarzt des Jahres“, in seiner Laudatio. Mit seiner unbestritten großen Erfahrung als ehemaliger Spitzenathlet und als Arzt sowie „mit einem Engagement, das beispielhaft ist“, habe er sich für Athleten und deren Belange mit viel Enthusiasmus und Verantwortungsbewusstsein eingesetzt.

Studenten-Weltmeister im Speerwurf

Schreiber ist nicht nur seit gut 40 Jahren in der Sportmedizin tätig, sondern war auch selbst ein erfolgreicher Athlet. Als Speerwerfer (Bestleistung: 92,72 Meter) wurde er unter anderem 1979 Studentenweltmeister und 1981 Deutscher Meister, 1980 belegte er Rang zwei der Weltbestenliste. Kurz vor den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles (USA) hat er seine Leichtathletik-Karriere beendet, nachdem er sich verletzungsbedingt nicht mehr qualifizieren konnte.

Die Auszeichnung zum „Sportarzt des Jahres“ wird seit 2002 jährlich von der GOTS verliehen. Zu den Voraussetzungen gehört unter anderem die kontinuierliche Betreuung einer Nationalmannschaft einer olympischen Sportart als Verbandsarzt bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und/oder Olympischen Spielen, absolute Zuverlässigkeit in Sachen Antidoping, aktiver Einsatz im betreuenden Verband zur Vermeidung von Sportverletzungen und Sportschäden, strikte Einhaltung einer ethisch sauberen Medizin sowie überdurchschnittliche Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der praktischen Sportmedizin.

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